Osaka, Japans alte Herrscherstadt

Wachhaus auf Osaka Castle -Osaka, Japans alte Herrscherstadt
Wachhaus in Osaka Castle

Mit über 2,7 Millionen Einwohnern ist Osaka eine der größten Städte Japans. Durch Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sind zwar nicht mehr viele historische Bauwerke erhalten geblieben, aber die Tempel und vor allem das Schloss zeugen noch heute von der Bedeutung, die Stadt in der japanischen Geschichte hat. Die Festungsanlage inmitten der Stadt, entstand nach 1583 und bedeckte und 1 km² Grundfläche. Schon im 19. Jahrhundert konnte man mit Spendengeldern das durch einen Blitzschlag zerstörte Schloss teilweise wiederherstellen. 1930 ging man daran den Hauptturm zu rekonstruieren. Das heutige Ensemble des Hauptdoms und seiner Umgebung mauern stammen aus dem Jahre 1997. Dennoch hinterlassen Sie einen tiefen Eindruck bei jedem Besucher. Das Innere beherbergt eine außerordentlich interessante Ausstellung zur Geschichte der Anlage.

Die folgenden Bilder entstanden bei unserem heutigen Besuch bei herrlichem Wetter, dass uns dieser Tage begleitet:

Burggraben von Schloss Osaka
Burggraben von Osaka Castle
Haupteingang nach Schloss Osaka
Haupteingang nach Osaka Castle
Hauptturm von Schloss Osaka

Der Tempel Shitenno-ji

Shitenno-ji Tempel in Osaka
Shitenno-ji-Tempel in Osaka

Als nächstes besuchen wir den Tempel Shitenno-ji im Stadtzentrum. Es handelt sich um einen buddhistischen Tempel, dessen Gründung auf das Jahr 593 zurückgeht und Prinz Shotoku zugeschrieben wird. Schon damals waren Tempel nicht nur Gebetsstätten sondern verfolgten gesellschaftliche Zwecke und waren von großer Wichtigkeit für das Funktionieren der japanischen doch vor. Im Tempel gab es eine Abteilung für Erziehung und Wohlfahrt, die Menschen erhielten Heilmittel und auch die Krankenpflege oder recht früh eingeführt.

5stöckige Pagode des Shitenno-ji-Tempels in Osaka
Pagode im Shitennon-ji Tempel in Osaka

Besonders bemerkenswert ist die fünfstündige Pagode, die eine Höhe von nahezu 30 m besitzt. Weitere Gebäude sind Lehrhallen, in denen damals wie heute Unterricht gegeben wird. Zu sehen sind auch Speicher, ein Glockenturm, die Mönchsquartiere und auch der Speisesaal. Besonders interessant sind die Umgänge, die einmal rund um den inneren Tempelbezirk führen und besonders farbenprächtig ausgestattet sind.

Nun geht es zum Mount Koya

Morgen verlassen wir die Stadt und fahren zum berühmten Mount Koya, eine Ansammlung von Tempeln in einem hoch gelegenen Tal, das heute noch nur durch eine lange Fahrt erreichbar und sehr abgelegen ist. Dort werden wir in einem Kloster übernachten. Wir alle sind gespannt, was das bedeutet. Bis dahin, hier noch einige Bilder der Kirschblüte am heutigen Tag

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