Das Erscheinungsbild des Kontinents Südamerika wird von seiner Natur bestimmt. Geologisch, Topographisch und auch klimatisch weist Südamerika deutliche Exreme auf. Im Norden grenzt der Kontinent an die Karibik und viele der dortigen Inseln gehören geologisch gesehen zu Südamerika.
DIe Westseite wird auf einer Länge von rund 7500 km von der Gebirgskette der Anden bestimmt. Sie sind 200-600 km breit und nach dem Himalaja das zweithöchste oberseeische Gebirge der Erde. Der höchste Berg ist der Aconcagua mit 6961 m . Er liegt in Argentinien an der Grenze zu Chile.
Drei der gewaltigsten Flussysteme der Erde sind der Amazonas (6992 km), der Orinoco (2010 km) und das das Flusssystems aus Río Paraguay und Río Paraná, welches im Rio de la Plata bei Buenos Aires und Montevideo in einem riesigen Mündungstrichter in den Atlantik fliesst.
Mit der Laguna del Carbón in einer Höhe von 105 Metern unter dem Meeresspiegel besitzt der Kontinent die tiefste Senke auf dem amerikanischen Doppelkontinent, gleichzeitig die tiefste Senke der Südhalbkugel
Der Kontinent verjüngt sich nach Süden hin und wird dort durch die Chilenischen Fjorde, die argentinische Pampa und Feuerland gestaltet. Das südliche Ende Südamerikas ist berühmt und berüchtigt: Kap Hoorn mit seinen Stürmen stellte für die Seefahrt in der Vergangenheit ein unüberwindliches Hindernis dar.