Guatemala – Geschichte, Nationalhymne, Flagge, Klima
Guatemala, seine Geschichte, die Nationalhymne, die Flagge und das Klima. Hier erfahren Sie alles Wichtige zu dem mittelamerkanischen Land. Guatemala hat eine sehr bewegte Geschichte vor allem im 20. Jahrhundert. Die Nationalhymne ehrt die Schönheit des Landes, die Flagge enthält das Staatsmotto und das Klima reicht von gemäßigt in den Bergen bis tropisch an den Küsten.
Das Land beeindruckt durch seine kontrastreichen Landschaften und seine lebendige Kultur. Geprägt von Vulkanen, Seen und Regenwäldern, bietet es eine einzigartige Naturvielfalt, die sowohl Touristen als auch Forscher in ihren Bann zieht. Guatemala grenzt an Mexiko, Belize, Honduras und El Salvador und verfügt über einen schmalen Zugang zur Karibik sowie eine lange Pazifikküste.
Die Bevölkerung ist eine bunte Mischung aus indigener Maya-Kultur und spanischen Einflüssen, die sich in der Sprache, Kleidung und Kunst des Landes widerspiegeln. Rund 23 indigene Sprachen werden neben Spanisch gesprochen, was die kulturelle Vielfalt des Landes zusätzlich unterstreicht. Traditionelle Feste und Tänze, die oft religiöse Elemente integrieren, sind fester Bestandteil des guatemaltekischen Lebens.
Das Land hat eine bewegte Geschichte, die von der mächtigen Zivilisation der Maya bis hin zur Kolonialzeit und der Unabhängigkeit im 19. Jahrhundert reicht. Heutzutage ist Guatemala eine Republik, jedoch mit großen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert. Der Bürgerkrieg von 1960 bis 1996 hat tiefe Spuren hinterlassen, die das Land auch heute noch prägen.
Das Land ist nicht nur für seine historischen Stätten, wie die Ruinen von Tikal, bekannt, sondern auch für seinen Kaffee, der weltweit geschätzt wird. Touristen können hier neben archäologischen Schätzen auch das pulsierende Leben der Städte und die Ruhe idyllischer Dörfer erleben. Das Land verbindet auf faszinierende Weise Moderne und Tradition und bleibt für viele ein noch unentdecktes Juwel in Mittelamerika.
Flagge Guatemalas
Die Flagge besteht aus drei vertikalen Streifen in Blau, Weiß und Blau. Die blauen Streifen symbolisieren das Meer und den Himmel, die das Land an seinen Küsten umgeben. Der weiße Streifen in der Mitte steht für Frieden und Reinheit. In der Mitte des weißen Streifens befindet sich das Staatswappen, das eine bedeutende Rolle für die nationale Identität spielt.
Das Wappen auf der Flagge zeigt einen grünen Quetzal, den Nationalvogel Guatemalas, der Freiheit symbolisiert. Der Quetzal sitzt auf einer Pergamentrolle, auf der das Datum des 15. September 1821 steht – dem Tag der Unabhängigkeit Zentralamerikas von Spanien. Darunter befinden sich zwei gekreuzte Gewehre, die die Bereitschaft zur Verteidigung symbolisieren, sowie zwei gekreuzte Schwerter, die Ehre und Stolz verkörpern.
Der Lorbeerkranz, der das Wappen umgibt, steht für den Sieg und die Ruhmesgeschichte des Landes. Die Farben und Symbole im Wappen und auf der Flagge spiegeln die kulturelle und geschichtliche Identität des Landes wider. Jede Komponente des Wappens erzählt von der Bedeutung der Unabhängigkeit und den Grundwerten des Landes. Zusammen mit dem Quetzal als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit zeigt das Wappen die nationale Stärke und den Stolz der Guatemalteken.
Die Flagge wurde in ihrer heutigen Form erstmals 1871 offiziell angenommen. Sie gehört zur Gruppe der wenigen nationalen Flaggen mit einem vertikalen Design und einem zentralen Emblem. Die Flagge ist nicht nur ein staatliches Symbol, sondern wird auch von der Bevölkerung mit Stolz und Ehrfurcht behandelt. Sie repräsentiert die Einheit und den Frieden im Land und ist ein unverwechselbares Zeichen der guatemaltekischen Identität.
Nationalhymne Guatemalas
Die Nationalhymne, bekannt als Himno Nacional de Guatemala, wurde 1896 offiziell angenommen. Der Text stammt ursprünglich von dem kubanischen Dichter José Joaquín Palma, die Musik wurde von Rafael Álvarez Ovalle komponiert. Die Hymne drückt die Liebe und den Stolz der Guatemalteken auf ihr Land aus und ehrt die Freiheit und die Schönheit des Landes.
Die Strophen sprechen von den Kämpfen und Opfern, die das Volk für seine Unabhängigkeit gebracht hat, und rufen zur Verteidigung der Freiheit und des Friedens auf. Die Hymne beschreibt Guatemala als ein Land voller Hoffnung und Naturreichtum, das durch seine Kultur und Traditionen einzigartig ist. Sie betont die Bereitschaft des Volkes, sich gegen Ungerechtigkeit zu wehren und die Freiheit zu bewahren.
Auch heute noch wird die Nationalhymne mit großem Respekt gesungen und bleibt ein Symbol für den Zusammenhalt und den Stolz der Nation. Bei öffentlichen Veranstaltungen, Schulzeremonien und nationalen Festen erklingt sie als Erinnerung an die gemeinsame Identität und den patriotischen Geist des Landes.
Text der Nationalhymne Guatemalas
Spanisch (Originaltext)
¡Guatemala feliz…! que tus aras
no profane jamás el verdugo;
ni haya esclavos que laman el yugo,
ni tiranos que escupan tu faz.
Si mañana tu suelo sagrado
lo amenaza invasión extranjera,
libre al viento tu hermosa bandera
a vencer o a morir llamará.
Happy Guatemala! May your altar
never be profaned by executioners;
nor may there be slaves to lick the yoke,
nor tyrants to taint your face.
Englische Übersetzung
If tomorrow your sacred soil
is threatened by foreign invasion,
your beautiful flag, free in the wind,
will call us to victory or death.
Deutsche Übersetzung)
Glückliches Guatemala! Möge dein Altar
niemals von Henkern entweiht werden;
mögen keine Sklaven das Joch lecken,
noch Tyrannen dein Antlitz beflecken.
Wenn morgen dein heiliger Boden
durch fremde Invasion bedroht wird,
wird deine schöne Fahne, frei im Wind,
zum Sieg oder zum Tod rufen.
Diese Übersetzungen sind sinngemäß und dienen dazu, die poetische und patriotische Botschaft der Hymne zu vermitteln.
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Geschichte Guatemala
Guatemalas Geschichte ist geprägt von kulturellen Einflüssen, kolonialer Unterdrückung und politischen Umbrüchen. Bereits vor der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert war das Gebiet eine Heimat für die Maya, deren Hochkultur sich über viele Jahrhunderte entwickelte. Die Maya bauten beeindruckende Städte und waren in Bereichen wie Astronomie, Mathematik und Architektur sehr fortgeschritten.
Zentren wie Tikal und El Mirador zeugen bis heute von dieser alten Zivilisation. Doch um das Jahr 900 n. Chr. erlebte die Maya-Kultur einen Rückgang, und viele große Städte wurden verlassen. Die Gründe dafür sind bis heute nicht vollständig geklärt, könnten aber auf interne Konflikte, Ressourcenknappheit und Umweltveränderungen zurückzuführen sein.
Die spanische Kolonialzeit begann im Jahr 1524, als der Konquistador Pedro de Alvarado das Gebiet, das heute Guatemala umfasst, eroberte. Die Spanier brachten ihre Kultur, Sprache und Religion ins Land und richteten ein Kolonialsystem ein, das die indigene Bevölkerung stark benachteiligte.
Viele Einheimische wurden versklavt oder mussten als Zwangsarbeiter in den spanischen Enklaven arbeiten. Guatemala war Teil des Vizekönigreichs Neuspanien, wurde aber als „Generalkapitanat Guatemala“ verwaltet und fungierte als administratives Zentrum für Zentralamerika.
Nach fast 300 Jahren spanischer Herrschaft erklärte Guatemala 1821 gemeinsam mit anderen zentralamerikanischen Staaten seine Unabhängigkeit von Spanien. Zunächst war das Land Teil des kurzlebigen „Vereinigten Provinzen von Zentralamerika“, das jedoch bald auseinanderbrach. Das Land wurde 1839 eine eigenständige Republik.
Das 19. Jahrhundert war eine Zeit interner Konflikte, da konservative und liberale Kräfte um die Kontrolle des Landes kämpften. Liberale Reformer begannen in dieser Zeit mit großen Land- und Wirtschaftsumstrukturierungen, die vor allem die Kaffeeproduktion förderten. Diese Änderungen verschärften jedoch die sozialen Ungleichheiten, da große Teile des Landes von wenigen reichen Familien kontrolliert wurden.
Im 20. Jahrhundert erlebte Guatemala eine Reihe von Konflikten. In den 1950er Jahren versuchte die Regierung, die Wirtschaft zu modernisieren, was zu Spannungen mit großen Landbesitzern und der US-Regierung führte. 1954 führte ein von den USA unterstützter Militärputsch zur Absetzung des demokratisch gewählten Präsidenten Jacobo Árbenz, was das Land in eine lange Periode der Gewalt und politischer Repression stürzte.
In den 1960er Jahren begann ein blutiger Bürgerkrieg, der fast 40 Jahre andauerte. Erst 1996 wurde der Krieg mit den Friedensverträgen von 1996 offiziell beendet, doch die Folgen des Konflikts sind noch immer spürbar.
In den letzten Jahrzehnten hat Guatemala sich bemüht, seine demokratischen Institutionen zu stärken und soziale Probleme anzugehen. Themen wie Armut, Korruption und Gewalt bleiben jedoch Herausforderungen. Die Geschichte Guatemalas ist komplex und zeigt ein Land, das trotz vieler Rückschläge um Stabilität und Entwicklung kämpft.
Die Landschaften Guatemalas
Guatemala ist ein Land voller landschaftlicher Vielfalt, das von beeindruckenden Gebirgszügen über üppige Regenwälder bis hin zu charmanten Kolonialstädten reicht. Die Landschaft wird geprägt durch die mächtigen Vulkane, die wie stille Wächter über das Land ragen.
Der bekannteste unter ihnen ist der Vulkan Agua, der die Stadt Antigua umrahmt. Antigua selbst, eine charmante Kolonialstadt mit gepflasterten Straßen und gut erhaltenen historischen Gebäuden, ist von drei Vulkanen umgeben. Diese Kombination aus Architektur und Vulkanlandschaft macht Antigua zu einem besonderen Anziehungspunkt für Besucher.
Die westliche Hochebene, das „Altiplano“, ist eine der am meisten besuchten Regionen des Landes. Hier findet man malerische Dörfer, umgeben von sanften Hügeln und bunten Märkten, auf denen die indigene Kultur lebendig bleibt.
Städte wie Quetzaltenango, auch bekannt als Xela, sind kulturelle Zentren und bieten Besuchern eine authentische Atmosphäre. Das Hochland ist bekannt für seine kühlen Temperaturen und die Terrassenfelder, die die Landwirtschaft prägen. Die indigene Bevölkerung baut hier traditionell Mais und Gemüse an und bewahrt so alte Anbauweisen und Bräuche.
Im Norden des Landes erstreckt sich das Tiefland von Petén, das von tropischen Regenwäldern bedeckt ist. Diese Region ist Heimat der berühmten Maya-Ruinen von Tikal, die tief im Dschungel verborgen liegen.
Besucher erleben hier nicht nur archäologische Wunder, sondern auch eine Vielfalt an Flora und Fauna, darunter Affen, Vögel und exotische Pflanzen. Der dichte Regenwald bietet einen faszinierenden Kontrast zu den kühleren Hochlagen des Landes und ist ein Paradies für Abenteurer und Naturliebhaber.
Das Land verfügt außerdem über eindrucksvolle Gewässer wie den Atitlán-See, der oft als einer der schönsten Seen der Welt bezeichnet wird. Eingebettet zwischen Vulkanen und malerischen Dörfern wie Panajachel und San Pedro, bietet der Atitlán-See eine ruhige Kulisse und zahlreiche Aktivitäten wie Bootstouren und Wanderungen. Die umliegenden Dörfer sind Heimat vieler indigener Gemeinden, die ihre Traditionen und ihr Kunsthandwerk pflegen.
Die Hauptstadt, Guatemala-Stadt, bietet ein urbanes Panorama, das von modernen Hochhäusern, historischen Kirchen und belebten Plätzen geprägt ist. Sie ist das geschäftliche Zentrum des Landes, aber auch eine Stadt voller Parks und Museen.
Guatemala ist ein Land, das in jeder Region andere Facetten zeigt, von Vulkanen und Seen über Regenwälder bis hin zu lebendigen Städten – ein wahres Kaleidoskop der Natur und Kultur.
Klima in Guatemala
Wetter in Guatemala City
Bevölkerung Guatemalas
ÄDie Bevölkerung Guatemalas setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, die das kulturelle Erbe des Landes prägen. Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus Mestizen, die sowohl europäische als auch indigene Wurzeln haben. Neben ihnen gibt es eine bedeutende indigene Bevölkerung, die vor allem Maya-Völker umfasst.
Die indigene Bevölkerung ist in verschiedene Gruppen unterteilt, darunter die K’iche‘, Kaqchikel, Mam und Q’eqchi‘. Diese Gruppen bewahren ihre eigenen Sprachen und kulturellen Traditionen, die tief in der Geschichte des Landes verwurzelt sind. Der Erhalt ihrer Kultur ist für viele indigene Gemeinschaften von zentraler Bedeutung.
Neben den Maya-Gruppen gibt es auch kleinere ethnische Minderheiten, wie Garífuna und Xinka. Die Garífuna leben vor allem an der Karibikküste und haben afrikanische und indigene Vorfahren. Die Xinka sind eine ethnische Gruppe, die sich in einigen Regionen im Südosten des Landes befindet.
Die offizielle Landessprache in Guatemala ist Spanisch, das von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen wird. Viele indigene Gemeinschaften verwenden jedoch weiterhin ihre eigenen Sprachen im Alltag. Insgesamt werden über 20 indigene Sprachen in Guatemala gesprochen, was zur kulturellen Vielfalt beiträgt.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Bevölkerung Guatemalas stark verjüngt, da der Anteil junger Menschen hoch ist. Diese demografische Entwicklung bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für das Land mit sich. Bildung und Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten sind zentrale Themen in der gesellschaftlichen Entwicklung Guatemalas.
Länderdaten Guatemala
Staat: | Guatemala |
---|---|
Langform Staatsnamen: | Republik Guatemala |
Hauptstadt: | Guatemala-Stadt |
Einwohner: | 17,600,000 |
Fläche in km²: | 108,889 |
Länderkürzel (ISO 3): | GTM |
Länderkürzel (ISO 2): | GT |
Internet (TLD: | .gt |
Englischer Name: | Guatemala |
Lokaler Name: | Guatemala |
Nationalhymne: | Guatemala Feliz (Glückliches Guatemala) |
Staatsfeiertag: | 15. Sep. |
Name des Staatsfeiertags: | |
Hintergrund Staatsfeiertag: | Unabhängigkeitserklärung von Spanien |
Jahr (Ereignis Staatsfeiertag): | 1821 |
Die Religion in Guatemala
Die religiöse Landschaft des Landes ist vielfältig und spiegelt die Mischung von indigenen Traditionen und christlichen Einflüssen wider. Ein Großteil der Bevölkerung bekennt sich zum Christentum, wobei der Katholizismus historisch eine wichtige Rolle spielt und noch immer weit verbreitet ist. Die katholische Kirche kam während der spanischen Kolonialzeit nach Guatemala und hat sich über Jahrhunderte fest in der Kultur und den Traditionen verankert.
Neben dem Katholizismus gibt es eine wachsende Zahl evangelikaler Christen, die besonders in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen haben. Viele Menschen nehmen aktiv an religiösen Gemeinschaften teil, und die Religion hat im täglichen Leben einen hohen Stellenwert. Evangelikale Gemeinden zeichnen sich oft durch eine lebendige Gottesdienstkultur aus, die viele Anhänger anspricht.
Die indigenen Völker Guatemalas bewahren weiterhin ihre traditionellen Glaubenspraktiken, die tief in der Maya-Kultur verankert sind. Diese religiösen Bräuche verbinden Naturverehrung, Ahnenkult und rituelle Zeremonien, die häufig an heiligen Orten wie Bergen, Höhlen oder Flüssen abgehalten werden. Für viele indigene Gemeinschaften haben diese Zeremonien eine spirituelle Bedeutung und sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Identität und Lebensweise.
Heute gibt es in Guatemala eine Koexistenz verschiedener Glaubensrichtungen. Manche Guatemalteken kombinieren katholische oder evangelikale Überzeugungen mit indigenen spirituellen Praktiken, was eine besondere religiöse Vielfalt schafft. Religion bleibt in Guatemala ein bedeutendes Element für Identität und Gemeinschaft, und die verschiedenen Glaubensrichtungen tragen zu einem breiten kulturellen Erbe bei.
Provinzen in Guatemala
Name | Abk. | Hauptstadt | Fläche (km²) | Einwohner (Zensus 2018) |
---|---|---|---|---|
Guatemala | GTM | Ciudad de Guatemala | 108,889 | 14,901,286 |
Alta Verapaz | AVE | Cobán | 8,686 | 1,215,038 |
Baja Verapaz | BVE | Salamá | 3,124 | 299,476 |
Chimaltenango | CMT | Chimaltenango | 1,979 | 615,776 |
Chiquimula | CQM | Chiquimula | 2,376 | 415,063 |
El Progreso | EPR | Guastatoya | 1,922 | 176,632 |
Escuintla | ESC | Escuintla | 4,384 | 733,181 |
Guatemala | GUA | Ciudad de Guatemala | 2,126 | 3,015,081 |
Huehuetenango | HUE | Huehuetenango | 7,400 | 1,170,669 |
Izabal | IZA | Puerto Barrios | 9,038 | 408,688 |
Jalapa | JAL | Jalapa | 2,063 | 342,923 |
Jutiapa | JUT | Jutiapa | 3,219 | 488,395 |
Petén | PET | Flores | 35,854 | 545,600 |
Quetzaltenango | QUE | Quetzaltenango | 1,951 | 799,101 |
Quiché | QUI | Santa Cruz del Quiché | 8,378 | 949,261 |
Retalhuleu | RET | Retalhuleu | 1,856 | 326,828 |
Sacatepéquez | SAC | Antigua Guatemala | 465 | 330,469 |
San Marcos | SMA | San Marcos | 3,791 | 1,032,277 |
Santa Rosa | SRO | Cuilapa | 2,955 | 396,607 |
Sololá | SOL | Sololá | 1,061 | 421,583 |
Suchitepéquez | SUC | Mazatenango | 2,510 | 554,695 |
Totonicapán | TOT | Totonicapán | 1,061 | 418,569 |
Zacapa | ZAC | Zacapa | 2,690 | 245,374 |
Tourismus in Guatemala
Guatemala ist ein aufstrebendes Reiseziel in Mittelamerika und zieht Touristen mit seiner faszinierenden Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur an. Das Land bietet einige der am besten erhaltenen Maya-Ruinen, darunter Tikal, eine der größten und bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt. Diese antiken Tempel und Pyramiden, die tief im tropischen Regenwald verborgen liegen, sind ein Magnet für Geschichtsinteressierte und Abenteurer.
Neben den Maya-Stätten schätzen Besucher auch die Kolonialstadt Antigua, die für ihre barocken Gebäude, kopfsteingepflasterten Straßen und lebhaften Feste bekannt ist. Antigua ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebter Ausgangspunkt für Touren zu den umliegenden Vulkanen.
Ein weiteres Highlight ist der Atitlán-See, der als einer der schönsten Seen der Welt gilt. Umgeben von Vulkanen und kleinen Dörfern, die jeweils ihre eigenen Traditionen und Kulturen pflegen, bietet der See eine malerische Kulisse und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten, von Bootstouren bis zu Wanderungen.
Auch die pazifische Küste und der Zugang zur Karibik locken Besucher an, insbesondere Surfer und Strandliebhaber, die eine ruhigere Alternative zu den größeren Tourismusdestinationen suchen.
Der nachhaltige und ethische Tourismus spielt eine zunehmende Rolle in Guatemala. Viele Projekte setzen auf Ökotourismus und den Schutz der indigenen Kulturen, wodurch der Tourismus einen positiven Einfluss auf die lokale Wirtschaft und Gesellschaft hat. Kleine, nachhaltige Unterkünfte und geführte Touren durch indigene Gemeinden bieten Besuchern die Möglichkeit, die Vielfalt Guatemalas auf authentische Weise zu erleben.
Zukünftig könnte Guatemala seine Tourismusbranche weiter ausbauen, vor allem durch Investitionen in die Infrastruktur und den Ausbau nachhaltiger Angebote. Die Nachfrage nach umweltfreundlichem und kulturell respektvollem Tourismus wächst weltweit, und Guatemala ist gut positioniert, um davon zu profitieren.
Wenn es gelingt, die Sicherheitslage weiter zu verbessern und verantwortungsvollen Tourismus zu fördern, hat das Land das Potenzial, zu einem wichtigen Reiseziel in Mittelamerika zu werden und seine einzigartige Kultur und Natur langfristig zu schützen.
Sehenswürdigkeiten in Guatemala
Nummer | Sehenswürdigkeit |
---|---|
1 | Antigua Guatemala |
2 | Biblioteca Nacional in Guatemala Stadt |
3 | Castillo San Felipe de Lara am Río Dulce (San Felipe de Lara) |
4 | Catedral de Santiago in Antigua Guatemala |
5 | Flusslandschaft am Río Dulce |
6 | Historisches Stadtzentrum der Ciudad de Guatemala, |
7 | Höhle von Lankim |
8 | Iglesia de San Francisco in Antigua Guatemala |
9 | Iglesia y Convento de Santo Domingo |
10 | Kapuzinerkloster in Antigua |
11 | Kathedrale in Gautemala-Stadt |
12 | Kirche in Chichicastengo (erbaut auf einem Mayatempel) |
13 | Klassizistische Gebäude in Quetzaltenango |
14 | Lago Atitlán |
15 | Laguna Lachuá / Alta Verapaz |
16 | Maya-Ruinen und archäologischer Park Quirigua |
17 | Mayaruinen von Aguateca |
18 | Mayaruinen von Cival |
19 | Mayaruinen von Dos Pilas |
20 | Mayaruinen von El Mirador |
21 | Mayaruinen von El Perú |
22 | Mayaruinen von El Zotz |
23 | Mayaruinen von Iximché |
24 | Mayaruinen von Mixco Viejo |
25 | Mayaruinen von Nakum |
26 | Mayaruinen von Piedras Negras |
27 | Mayaruinen von Rio Azul |
28 | Mayaruinen von Seibal |
29 | Mayaruinen von Yaxha |
30 | Museo Ixchel in Guatemala Stadt |
31 | Museo Miraflores in Guatemala Stadt |
32 | Museo Nacional de Arquelogía y Etnologia in Guatemala Stadt |
33 | Museo Nacional de Arte Moderno "Carlos Mérida" in Guatemala Stadt |
34 | Museo Popol Vuh in Guatemala Stadt |
35 | Nationalpark und Ruinen der Mayastadt Tikal |
36 | Palacio Nacional in Guatemala Stadt |
37 | Strände in Monterrico |
38 | Teatro Municipal in Quetzaltenango |
39 | Torre del Reformador in Guatemala Stadt |
40 | Volcán de Pacaya |
Städte in Guatemala
Welterbestätte | Jahr | K/N/R |
---|---|---|
Antigua Guatemala | 1979 | (K) |
Nationalpark Tikal | 1979 | (K/N |
Ruinen der Maya und archäologischer Park Quiriguá | 1981 | (K) |
Archäologischer Park Tak'alik Ab'aj | 2023 | K |
Weiter Informationen zu Guatemala (in spanisch):
https://www.gateway-lateinamerika.de/guatemala/infos/allgemeines