Nicht weniger als 47 Staaten liegen in Asien. Es ist der flächenmäßig größte Erdteil und mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung lebt hier. Der Kontinent bietet schon auf Grund seiner Größe alle Geologischen, Topografischen und klimatischen Besonderheiten der Erde seien es gewaltige Gebirgsmassive wie der Himalaja, die Wüsten Karakum, Taklamakan und Rub al-Khali oder riesige Seen wie der Baikalsee, das Kaspische Meer, der Aralsee oder das Tote Meer. Mit China liegt das bevölkerungsreichste Land der Erde auf dem Kontinent und Indien wird sogar als Subkontinent bezeichnet.
Zu den Superlativen Asiens gehören mit Russland das größte Land der Erde, mit dem Himalaja die höchste Gebirgskette, mit dem Baikal der tiefste Binnensee der Welt und mit dem Toten Meer das tiefstgelegene Gewässer unseres Planeten. Superlativ sind auch die Flussysteme Asiens: Der Jangtsekiang (6300 km), der Mekong (4350 km), der Gelbe Fluss (5464 km), der Euphrat (2800 km) und der Ganges (2525 km) sind nur einige der Ströme, an deren Haupt- und Nebenarmen Millionen Menschen leben und unterschiedlichste Kulturen und Traditionen hervorbrachten.
In der Flora sind die baumlosen Tundren nördlich des Polarkreise zu nennen, die borealen Wälder der Taiga in Sibiren, tropische Savannengebiete, Regenwälder und Monsungebiete wie das Mekongdelta zu nennen.
Zu den Besonderheiten der Fauna gehören die indischen Tiger, Löwen, Wildkamele, Geparden, die seltenen Amurtiger und Amurleoparden, Luchse und Bären. Die Inseekten- und Reptilienvielfalt ist nahezu unüberschaubar. Immer noch werden neue Arten in den Regenwäldern Borneos entdeckt.